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Tag -8,

Festival Preview

Film: Dear Pillow - Pornos schreiben!

(Mi. 10. Nov. 2004)

		Andere Infos: Filmfestival 2003 Filmfestival 2002 Filmkritik zu aktuellen Filmen

Dieses Jahr har sich das Festivalteam was Neues ausgedacht. Es gibt eine Preview einiger Filme. Eigentlich eine Sneak Preview, es wurde nämlich nirgends angekündigt welche Filme kommen. Wer aber das Programmheft kennt, und die Filme sah, weiß das die Beschreibung ohnehin nicht als Auswahlkriterium taugt.

Die Veranstaltung selbst war nicht so gut besucht. Obwohl ein ziemlich großer Raum, gut geheizt, benutzt wurde, kamen nur etwa ein Dutzend Leute.

Zum Film:

Es kam der Film "Dear Pillow", der den deutschen Titel "Pornos schreiben!" erhielt. Der Film stammt von Bryan Poyer, das Produktionsland ist die USA und läuft in der Reihe International Discoveries.

Es geht um einen Jungen/Jungen Mann (Wes) und einen etwas älteren Mann (Dusty) der sich als Freund anbietet. Daneben gibt es noch den Vater von Wes und die Managerin des Wohnkomplexes in dem das Ganze spielt.

Dusty ist Schriftsteller. Allerdings keiner mit besonderen Ansprüchen. Er schreibt Pornos. Sein bekanntestes Werk ist die Serie "Dear Pillow" in dem er die Fantasien von Männern und Frauen niederschreibt. Wes kriegt das durch Zufall mit. Und da Dusty ohnehin an dem Jungen interessiert ist, entwickelt sich eine fragile Freundschaft. Wes hat nämlich gerade seinen Job verloren und will sein Geld in Zukunft auf die gleiche Art verdienen. Um auf Ideen zu kommen hört er, mit einem speziellen Walkie-Talkie, die Gespräche der Managerin ab. Und da gibt es genügend Stoff für Geschichten.

Und das alles, während sein Vater diese Freundschaft zu dem schwulen Dusty überhaupt nicht gutheißt.

Der Film ist eher experimental. Möglicherweise nur mit einer Handkamera aufgenommen. Aber leider ist er dadurch nicht persönlicher geworden. Die, sicherlich gewollte, traurige und langweilige Umgebung färbt auf den Film ab. Er ist streckenweise langatmig bis langweilig. Und die Schauspieler machen es auch nicht besser.

Alles in allem ein enttäuschender Auftakt. Ich hoffe mal das die anderen Filme in den Previews besser sind oder spätestens dann im Festival.