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Film: Warszawa - Warschau
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Auch die zweite Veranstaltung war nicht so dolle besucht. Wohl kaum mehr Leute als Gestern. Es zeigt sich halt doch das hierfür mehr Werbung gemacht werden sollte. Zumindest wenn es mehr Leute anziehen sollte. Die einzigen Plakate mit entsprechenden Aufklebern waren in der Uni zu sehen. Aber nirgends in der Umgebung, in der Fußgängerzone o.Ä., war ein Aushang. Die Achtel-Seite im Programmheft und die Notiz im Mannheimer Morgen waren wohl doch zu wenig.
Aber genug gelästert,
Es kam der Film "Warszawa" mit dem deutschen Titel "Warschau". Es stammte von Dariusz Gajewski, aus Polen und läuft in der Reihe International Discoveries.
- Ein Mann spricht eine Frau in einem Zug an. Sachtes sich einander abtasten. Dann kommt der Zug an, der Freund der Frau kommt. - Ein Mann streift durch Warschau, auf der Suche nach seiner Tochter. Von Station zu Station, von Adresse zu Adresse, bis er sie endlich gefunden hat. Aber die Frau ist nicht seine Tochter. - Ein Mann arbeitet bei einem Autoverkäufer. Sein Freund kommt an, er hat ihm arbeit versprochen. Aber die Chefin ist nicht da. Er muss ihn immer wieder vertrösten. - ...
Ein Episodenfilm. Viele kleine Geschichten. Personen die sich begegnen und sich wieder verlieren. Aber viele kleine Geschichten ergeben nicht eine Große. Zumindest nicht in diesem Film. So zerrissen die Helden hier sind, so ist auch der Film. Und das ist nicht gut. Der Film ist bodenständig wo er leichtfüßig sein sollte. Und direkt, wo ein Umweg kürzer ist. Nur einmal, ganz am ende des Filmes kommt sowas wie Poesie auf. Da, wo sie ihn fragt ob er das auch gesehen hat. Aber da ist es schon längst zu spät.
Ich hoffe auf bessere Filme.
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